Wer lange auf die schnelle Funktechnik LTE gewartet hat, ärgert sich unter Umständen über das relativ geringe Inklusivvolumen, mit dem man mit voller Geschwindigkeit laden kann. Doch warum begrenzen die LTE-Anbieter das ganze? Wir erklären es.
LTE funktioniert ähnlich wie UMTS, d.h. es ist eine Funktechnik, mit dem die sich in einer Funkzelle befindlichen Nutzer ins Internet gehen können. LTE erlaubt jedoch wesentlich höhere Bandbreiten, d.h. man kann viel schneller im Internet surfen als mit UMTS. Allerdings sind die Kapazitäten pro Funkzelle (ähnlich wie bei kabelgebundenen DSL-Anschlüssen) begrenzt, so dass nicht unendlich viele Nutzer mit voller Geschwindigkeit surfen oder downloaden können.
Die meisten LTE-Anschlüsse sind derzeit noch „zu Hause“-Anschlüsse, d.h. man kann sie stationär an einem bestimmten Ort nutzen und nicht unterwegs. Damit sind auch die Funkzellen, in denen sich diese Nutzer befinden, statisch und ändern sich nicht.
Fazit: Um die Geschwindigkeiten einigermaßen garantieren zu können, handeln die Anbieter nach dem Motto „Leben und leben lassen“ und erlauben das surfen bzw. downloaden nur für ein bestimmtes Volumen (je nach Tarif) mit voller Geschwindigkeit.