Kann man eigentlich mehr als einen Internetanschluss in einer Wohnung bzw. einem Haus nutzen? Ja, kann man. Wir erklären, wie es geht.

Was in den meisten Fällen nicht geht, ist 2 DSL-Anschlüsse zu haben. Aber es gibt ja noch andere Technologien.

Die verbreitetste Lösung ist es, einen DSL-Anschluss zu haben, und zusätzlich einen Internetanschluss über eine andere Zugangstechnologie, z. B. LTE, UMTS oder auch über einen Kabelanbieter (Unitymedia, Kabel Deutschland, Kabel BW usw.).

Der Vorteil

Ganz klarer Vorteil, und auch wohl der Grund, warum man überhaupt 2 Internetanschlüsse bei verschiedenen Anbietern zu haben ist die Möglichkeit, einfach den zweiten Anschluss nutzen zu können, wenn der erste einmal ausfällt.

Da die Ausfälle aber in der Regel recht selten sind und auch meist schnell behoben werden, kann man natürlich nie genau sagen, ob man den Anschluss nicht doch genau dann braucht, wenn es mal zu einer Störung kommt.

Der Nachteil

Nachteilig sind bei so einer Lösung auf alle Fälle die Kosten, da man den Anschluss ja an zwei Unternehmen zahlen muss und somit auch doppelte Kosten anfallen. Ob sich ein solcher Zweitanschluss also wirklich lohnt hängt wohl davon ab, wie sehr man auf das Internet bzw. Telefon angewiesen ist.

Der Kompromiss

Die kostengünstigste, aber auch eine ziemlich zuverlässige Lösung ist es daher, neben seinem „normalen“ Internetanschluss einfach einen Surfstick auf Prepaid-Basis zur Verfügung zu haben. Hier kann man für einen günstigen Preis den ganzen Tag lang surfen und muss nicht auf einen festen monatlichen Betrag zusätzlich zahlen. Sollte die Störung des normalen Anschluss dann doch mal mehrere Tage dauern, ist diese Variante immer noch günstiger als sich mit einem Zeitvertrag an einen weiteren Anbieter zu binden.