Die meisten Internetanbieter in Deutschland bieten sogenannte ADSL-Anschlüsse an. Bei einigen gibt es jedoch auch SDSL-Anschlüsse. Der Unterschied ist schnell erklärt.

Das A bei ADSL steht für asymetrisch, das S bei SDSL logischerweise dann für symmetrisch.

Die Asymmetrie bei ADSL liegt in der unterschiedlichen Down- und Uploadleistung (also der asymmetrischen Verteilung der Bandbreite) begründet. Während der Download oft sehr schnell ist, ist der Upload relativ langsam (meist nur ein Bruchteil der Downloadleistung). Man spricht hier auch von Downstream und Upstream. Ein paar Beispiele:

  • Bei DSL 16.000 beträgt der Downstream bis 16 MBit/s, der Upstream meist etwa 1 MBit/s.
  • Bei DSL 50.000 (VDSL) beträgt der Downstream bis 50 MBit/s, der Upstream meist etwa 10 MBit/s.
ADSL vs. SDSL

ADSL vs. SDSL

Beim symmetrischen SDSL ist die Down- und Uploadleistung gleich. So ist es bei 2000er SDSL-Anschlüssen also möglich, mit 2000 kbit/s zu empfangen und zu senden. Allerdings ist SDSL deutlich teurer als ADSL und auch nur von wenigen Anbietern verfügbar. Auch der Übertragungsweg vom Hauptverteiler bis zum Anschlussort (also dem Haus) kann bei SDSL weiter sein. Während bei ADSL nur bis 6km Leitungslänge möglich sind, kann man bei SDSL Wege bis zu 10km realisieren.