Einerseits erstaunlich aber andererseits auch nicht unerwartet fallen die Prognosen in Ericssons neuem „Mobility Report“ aus. Eines ist ihnen allen gemein: Der mobile Datenverkehr entwickelt sich in einem rasanten Tempo und wird in naher Zukunft ein gigantisches Ausmaß erreichen.
Siegeszug der Smartphones setzt sich fort
Während sich der mobile Datenverkehr allein von 2012 zu 2013 annähernd verdoppeln wird und gegenwärtig etwa 1,7 Milliarden Menschen die mobilen Breitbanddienste nutzen, wird mit einem weiteren durchschnittlichen jährlichen Anstieg von 45 Prozent gerechnet.
Parallel dazu wächst die Anzahl verkaufter Smartphones. Werden gegenwärtig rund die Hälfte aller Mobilfunkgeräte als Smartphones verkauft, so rechnet der neue „Mobility Report“ im Jahr 2018 damit, dass zumindest in Europa und Nordamerika fast alle Mobilfunkgeräte den Charakter eines Smartphones besitzen. In den übrigen Regionen der Welt könnte dieser Anteil zwischen 40 und 50 Prozent liegen.
Unterschiedliches Entwicklungstempo von LTE
Hinsichtlich des im Ausbaustadium begriffenen Mobilfunkstandards LTE wird in Westeuropa ein über einen längeren Zeitraum verteiltes mäßiges Anwachsen erwartet. So wird erst im Jahr 2018 vonh 35 Prozent der mobilen Internetanwender die Nutzung von LTE erwartet. Im gleichen Zeitraum wird für Nordamerika die Anwendung mobiler Breitbanddienste bei rund 70 Prozent der Nutzer liegen.
Als Hauptgrund für diese doch recht unterschiedlich verlaufende Entwicklung gibt Ericsson das in Westeuropa wesentlich besser ausgebaute 3G-Netzwerk an, über das die steigenden Kundenbedürfnisse schon heute besser bedient werden können, als das in Nordamerika der Fall ist.
Weltweit werden für das Jahr 2018 etwa zwei Milliarden LTE-Nutzer prognostiziert.