Anlässlich der am 09. März zu Ende gegangenen CeBIT nahm der Vorstandsvorsitzende der Telekom René Obermann zu einigen Zielstellungen des Unternehmens Stellung, die den Kurs der Telekom für die Zukunft bestimmen sollen.

So verkündete er die Absicht der Telekom, in den nächsten Jahren weltweit 30 Milliarden Euro und davon allein in Deutschland rund 12 Milliarden Euro investieren zu wollen. Damit werde das Ziel verfolgt, den eigenen Kunden eine möglichst optimale Netzqualität zur Verfügung zu stellen und künftig „erste Wahl für vernetztes Leben und Arbeiten zu sein“.

Mobilfunkstandard LTE wird dominant

Gegenwärtig werden über das LTE-Netz der Telekom etwa 700.000 Endgeräte versorgt. Um der zu erwartenden enormen Steigerung des Datenvolumens bei der Smartphone- und Tabletnutzung Rechnung zu tragen, wird im Rahmen dieser Investitionen das LTE-Netz bis zum Jahr 2016 soweit erweitert, dass es für 86 Prozent der Bevölkerung zur Verfügung stehen wird.

Eine weitere deutliche Zunahme wird im gleichen Zeitraum die Anzahl der WLAN-Hotspots in Deutschland erfahren. Genutzt wird hierfür eine Kooperation mit dem WLAN-Dienstleister Fon, der seinerseits freie Kapazitäten auf Routern der Telekom nutzen kann, während Telekomkunden der kostenlose Zugang zu den Fon-Spots ermöglicht werden wird.

Nutzung der Hotlines künftig kostenlos

Ab dem 15. März 2013 wird die Nutzung aller Hotlines sowohl im Festnetz- als auch im Mobilfunkbereich kostenlos sein. In diese Regelung sind auch die Prepaid-Kunden einbezogen.

Ein weiterer Hinweis galt der Möglichkeit, seit Kurzem über einen speziellen Spotify-Tarif im Netz der Telekom unbegrenzt auf rund 18 Millionen Musiktitel beim Streaming-Anbieter Spotify zugreifen zu können. Dieser Tarif kann für monatliche 9,95 Euro zu bestehenden Verträgen mit der Telekom hinzu gebucht werden und ermöglicht das Streamen von Musik ohne das bestehende tarifliche Datenvolumen zu belasten.